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Planetensiegel

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Zur Entstehung

Anlässlich des Münchner Theosophischen Kongresses zu Pfingsten 1907 begann Rudolf Steiner damit, Teile der okkulten Schrift in plastische und zeichnerische Symbole umzusetzen. Zur künstlerischen Gestaltung des Kongressraumes wurden u.a. sieben Säulen entworfen, deren Kapitelle die Kraftimpulse der planetarischen Entwicklung veranschaulichten. In Vignettenform umgesetzt, ergaben die vollplastischen Kapitellmotive die sieben Planetensiegel.

Zur Metamorphose

Die Metamorphosenreihe der sieben Planetensiegel ist wesensverwandt u.a. mit der Zeitstruktur der sieben Wochentage, die auf altchaldäische Anschauung zurückgeht und in der Tradition der "Sieben Freien Künste" im europäischen Mittelalter wieder aufleuchtet. Jedes der sieben Siegel besteht aus drei Motiven, deren Verwandlungen stufenweise über sieben Schritte verlaufen.

In diesem Verlauf wechseln sich Steigerungen und Ausweitungen mit Zurücknahme und Stauung ab. Im Sinne eines merkuriellen Weltprozesses wird alles Neue durch einschlagende Ideen aus dem Chaos gestaltet, die im gegenseitigen Durchdringen der wechselvollen Beziehungen der Kräfte und Stoffe zueinander prozessual begleiten und bedingen. Somit sind die Planetensiegel Rudolf Steiners eine in Erscheinung tretende Geheimlehre.

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