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News - Burgenland Mitte - Wärmepumpen

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Burgenland Mitte - Das Online Magazin für das Mittelburgenland - Unternehmen Mayrhofer, Viele von uns haben sich in den letzten Wochen Sorgen um ihr Erspartes gemacht. Die Älteren denken fast automatisch an die Depression der frühen 30er Jahre. Die Jüngeren fürchten beruflich nicht weiterzukommen, sehen möglicherweise auch den Job in Gefahr. Andere wieder stehen vor einem größeren Bauvorhaben, haben Kredite laufen, viele davon in Fremdwährungen. Andere hatten ein bisschen Geld auf der hohen Kante und in Aktien angelegt – sie sind heute zumindest um die Hälfte ärmer. Und viele haben eine kleine Firma und brauchen Geld für Investitionen. Geld das nunmehr schwieriger und teurer zu bekommen ist. „Burgenland Mitte“ hat auf alle ihre Fragen gesicherte Antworten. Gute und weniger Gute. Wir haben mit Entscheidungsträgern der vier wichtigsten Banken des Landes gesprochen. Lesen Sie dazu diesen Bericht. Frage „Burgenland Mitte“: Sparbücher sind jetzt garantiert zu 100% gesichert. Wie sieht das für den kleinen Sparer aus und welche Gelder sind nicht gesichert? Antworten Banken: Thomas Hofer von der BKS Bank: „Spareinlagen von natürlichen Personen sind zu 100% gesichert, das trifft auch auf Kontoeinlagen, Termingelder und Bauspareinlagen zu.“ Auch Hypo-Bank Burgenland Direktor Gerhard Nyul versichert, dass der kleine Sparer gut schlafen kann, er wird durch die Finanzmarktkrise kein Geld verlieren. Landesdirektor Mag. Michael Gerbavsits von der Bank Austria sieht ebenso die sichere 100% Sicherung für Privatkunden, verweist aber auf Firmenkonten, die dieser Regelung nicht unterliegen. Hier ist die bisherige Regelung bis zu € 20.000,- gegeben. Raika- Direktor Willibald Glöckl freut sich über die 100% Sicherung für Sparer und verweist zusätzlich noch auf die gute Kapitalisierung der österreichischen Banken. Frage „Burgenland Mitte“: Was sagen wir Menschen, welche Anleihen oder Aktien besitzen? Welche sind besonders risikoreich, welche zumindest kapitalgesichert? Antworten Banken: „Aktien sind grundsätzlich eine langfris-tige Geldanlage, in dieser vom Markt her unlogischen Reaktion nach unten heißt es halten und durchtauchen“, empfiehlt Mag. Gerbavsits von der Bank Austria. Auch die Hypo-Bank Burgenland warnt vor Panikverkäufen und rät zu „Halten“. Im längerfristigen Anleihenbereich wird verstärkt konservativ veranlagt, wie etwa Hypo Wohnbauanleihen. Direktor Glöckl von Raiffeisen hat nur in sehr geringen Ausmaß Aktienkunden zu betreuen, empfiehlt aber auch für behalten, weil man sonst den Verlust realisiert. BKS Bank Burgenland Direktor Bernhard Bauer sieht diese Wertanlage schon differenzierter: „Nach der klassischen Veranlagungspyramide sollen Staatsanleihen, und Anleihefonds der Vorzug gegeben werden“. Bei Risikoanteilen sollte besonders auf die „Dosis“ geachtet werden. Frage „Burgenland Mitte“: Welche Anlageformen sind derzeit für den Durchschnittsbürger sinnvoll und sicher? Ist die Flucht zu Gold oder Sparen unter dem Kopfpolster zu empfehlen? Antworten Banken: Dir. Glöckl von Raiffeisen kennt die Sorgen der Menschen und empfiehlt statt dem Kopfpols-ter Sparbuch, Bausparen, klassische Lebensversicherungen und Bundesanleihen zu wählen. Zu Goldkauf sei nicht zu raten. „Gold bringt keine Zinsen, die Kurswerte sind permanent in Bewegung, Gold ist „Handelsware“ und Spannen unterworfen.“ Auch Hypo-Bank Burgenland Direktor Gerhard Nyul rät statt Kopfpolster zum Sparbuch und von Gold ab. „Goldbarren müssen kostenpflichtig in Safeanlagen von Banken verwahrt werden und haben bei schwankenden Preisen keine Verzinsung.“ Dir. Mag. Gerbavsits von der Bank Austria kennt die Affinität zu Gold. „Gold war immer Fluchtwährung in schlechten Zeiten.“ Ein paar Philharmoniker ja, aber vom Ökonomischen bringt Gold kaum Gewinn. Auch Thomas Hofer von der BKS Bank kann dem „Goldhorten“ nichts abgewinnen. Besonders ältere Menschen denken an die Kopfpolster- Sparkasse, bei der heutigen Einlagensicherung wäre das aber unökonomisch. Frage „Burgenland Mitte“: KMUs sind die Säulen der Wirtschaft. Was sagen wir diesen Unternehmen? Wie rigoros wird Basel II (eine strengere Bonitätsprüfung) angewandt? Antworten Banken: Das Hypo-Bank Burgenland Bankenmanagement sieht negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. Es wird auch für Großkunden schwieriger werden, Kreditmittel in ausreichender Höhe zu erhalten. Im Bereich der KMU-Finanzierungen wird man sich darauf einstellen müssen, dass es zu noch genauerer Bonitätsprüfung durch die Banken kommen wird. Die Kredite werden teurer. Auch Bank Austria Landesdirektor Michael Gerbavsits schlägt in die gleiche Kerbe. „Die Wirtschaft wird es 2009 schwer haben. Es gilt vorerst einmal den Kreditkreislauf zu optimieren und Beratungsgespräche zu führen. Dann müssen wir die Problematik der bestehenden Fremdwährungskredite mit unseren Kunden besprechen. Direktor Willibald Glöckl von Raiffeisen Burgenland setzt hier auf den Heimvorteil für die Bank und deren Kunden. „Wir kennen doch unsere Kunden und haben langjährige Geschäftsbeziehungen. Ethik und eine gewisse Hausbonität zählt doch, wenn man sich täglich persönlich kontaktiert.“ Bei erster Bonität gibt es auch jetzt Kredite um die 6%, mögliche Anpassungen erfolgen erst vierteljährlich, meint Glöckl. BKS Bank Burgenland Direktor Bernhard Bauer unterstreicht sogar die Risikofreudigkeit seines Hauses. „An der Bonitätsprüfung ändert sich grundsätzlich nichts, wir sind immer sehr risikofreudig vorgegangen und werden das auch in Zukunft so halten. Wir glauben an die Kraft unserer Unternehmen, auch schwierige Situationen zu überstehen“. Frage „Burgenland Mitte“: Die Wirtschaftsdaten gehen punktuell bereits zurück. Restriktive Kreditvergaben schwächen zusätzlich die Wirtschaft. Ist an ein „Wirtschaftskonzept“ der Banken und Sparkassen gedacht? Antworten Banken: „Ein überzeugendes Liquiditätsmanagement der Firmen wird in Zukunft sehr wichtig sein“, meint Bank Austria Landesdirektor Mag. Gerbavsits. Ebenso werden wir keine neuen Fremdwährungskredite empfehlen, über bestehende laden wir unsere Kunden zu Beratungsgesprächen ein. Eine Euro-Finanzierung ist zwar teurer, bringt aber Sicherheit und Vertrauen. BKS Bank Burgenland Direktor Bernhard Bauer: „Unser Konzept besteht darin, genau hinzuschauen was wir finanzieren, gleichzeitig aber unsere Kunden auch in schwierigen Zeiten zu unterstützen“. Und Direktor Glöckl von Raiffeisen Burgenland: „Basel II ist auch ein gehöriger Verwaltungsaufwand. Unternehmen mit Bonität und der gehörigen Sorgfaltspflicht werden uns immer Gesprächspartner sein“. Hypo-Bank Burgenland Direktor Nyul sieht die laufenden Fremdwährungskredite als mögliche Belastung für Privatkunden und Unternehmen. „Sehr oft sind diese Kredite mit Tilgungsträgern verbunden, deren Fonds-Kurse stark gelitten haben und daher eine Tilgung des Kredites aus dem Tilgungsträger aus heutiger Sicht nicht möglich erscheint“. Die Entscheidung über eine Konvertierung der Fremdwährungen, vornehmlich Schweizer Franken und japanische Yen, muss vom Kreditnehmer selbst getroffen werden. Kommentare dazu gerne unter h.gillinger@aon.at

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